Evangelischer Kindergarten Landsberg

 

 

 

 

 

 

Evangelischer Kindergarten
Von-Kühlmann-Straße 39
86899 Landsberg am Lech

Tel.: 08191/4195
Kindergarten@landsberg-evangelisch.de

Ansprechpartner: Nicole Salzinger

 

 

Träger: Evangelische Landeskirche

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt
Von-Kühlmann-Straße 39
86899 Landsberg am Lech

Ansprechpartner: Herr Pfarrer Siegfried Martin

JEDES KIND

IST EIN ZEICHEN DAFÜR,

DASS GOTT DIE FREUDE

AN SEINER SCHÖPFUNG

NOCH NICHT VERLOREN HAT.

 

Rabindranath Tagore

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

Vorwort

1.  Organisation

1.1.       Gesetzliche Grundlagen

1.2.       Personal

1.2.1.    Elternbeirat

1.3.       Räume, Außenflächen

1.4.       Aufnahmeverfahren

1.5.       Eingewöhnung

1.6.       Nachmittagsplätze

1.7.       Öffnungszeiten

1.8.       Essensangebot

1.9.       Mittagsruhe

1.10.     Gruppenaufteilung und Altersstruktur

 

2.         Pädagogik

2.1.      Basiskompetenzen

2.1.1.   Individuumsbezogene Kompetenzen

2.1.2.   Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext

2.1.3.   Lernmethodische Kompetenz

2.1.4.   Resilienz

2.1.5.   Partizipation

2.2.      Bildungs- und Erziehungsbereiche

2.2.1.   Wertorientierung und Religiosität

2.2.2.   Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte

2.2.3.   Sprache und Literacy

2.2.4.   Informations- und Kommunikationstechnik, Medien

2.2.5.   Mathematik

2.2.6.   Naturwissenschaften und Technik

2.2.7.   Umwelt

2.2.8.   Ästhetik, Kunst und Kultur

2.2.9.   Musik

2.2.10. Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport

2.2.11. Gesundheit

2.3.      Besondere Schwerpunkte unserer Einrichtung

2.4.      Struktur pädagogischen Handelns

2.4.1.   Bedeutung des Spiels

2.4.2.   Tagesablauf

 

3.         Qualitätssicherung

3.1.      Zusammenarbeit

3.1.1.   mit dem Träger

3.1.2.   mit dem Team

3.1.3.   mit den Eltern

3.1.4.   mit der Schule

3.1.5.   Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und Organisationen

3.2.      Öffentlichkeitsarbeit

3.3.      Evaluation

3.4       Beschwerdemanagement

 

Impressum

 

Vorwort

Einleitung

In dieser Konzeption möchte der Evangelische Kindergarten Landsberg seine Aufgaben, Ziele und Methoden, die er sich bei der Erziehung, Bildung und Betreuung gesetzt hat, formulieren.

Viele Eltern sehen sich vor die schwierige Aufgabe gestellt, den Bedürfnissen und Ansprüchen Ihrer Kinder gerecht zu werden und die Kinder mit Fähigkeiten auszustatten, um als Erwachsene das Leben bewusst und verantwortungsvoll zu meistern.

In dieser Situation möchte unser Kindergarten mit qualifiziertem, engagiertem und liebevollem Personal Unterstützung und Begleitung anbieten.

Evangelisches Profil

Der Kindergarten ist Teil der Kirchengemeinde. Er nimmt teil am Leben der Gemeinde, wie umgekehrt die Gemeinde eingeladen ist, am Leben des Kindergartens teilzunehmen.

Die gemeinsame Überzeugung des christlichen Glaubens bildet die Grundlage unseres Handelns. Dies drückt sich in unserer Wertschätzung des Kindes, als Geschöpf Gottes, aus.

Das Kind darf das Grundvertrauen haben geliebt zu werden und auf Hoffnung hin zu leben. Dabei gehen wir von den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Erfahrungen des Kindes aus.

Anderen Religionen begegnen wir mit Respekt und Offenheit, ohne unsere eigene christliche Identität aufgeben zu wollen.

 

1. Organisation

1.1. Gesetzliche Grundlagen

Die gesetzliche Grundlage unserer Arbeit ist das

Bayerische Gesetz zur Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in Kindergärten, anderen Kindertageseinrichtungen und in Tagespflege – Bayerisches Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz

kurz das BayKiBiG.

Es wurde vom Landtag des Freistaates Bayern am 8. Juli 2005 verabschiedet.

Zusätzlich gibt es eine Verordnung zur Ausführung des Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes (AVBayKiBiG).

Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung ist der Orientierungsrahmen und eine Handlungsanleitung zur Ausführungsverordnung des Kinderbildungs- und Betreuungs-gesetzes (AVBayKiBiG).

Im Mittelpunkt stehen die Bildungsbedürfnisse, die Kinder bis zur Einschulung für ihre optimale Entwicklung haben. Auf dieser Basis sind in der Ausführungsverordnung zum BayKiBiG im ersten Abschnitt Bildungs- und Erziehungsziele formuliert.

Zielsetzung des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans ist es, den Trägern und dem pädagogischen Personal einen Orientierungsrahmen und Anregungen an die Hand zu geben, wie sie diese nominierten Bildungs- und Erziehungsziele bestmöglich umsetzen können. Der Plan versucht, Bildungs- und Erziehungsprozesse für Kinder von Geburt an bis zur Einschulung umfassend und systematisch zu beschreiben. Er wendet sich gegen fachliche Beliebigkeit und tritt ein für Chancengleichheit und hohe Bildungsqualität für alle Kinder.

 

1.2. Personal

Unser Team besteht aus einer qualifizierten Leitung, drei Erzieherinnen, zwei Kinderpflegerinnen, zwei SEJ-Praktikanten, einer Studentin für Soziales und Management und einer FSJ-Kraft.

Zusätzlich zu unserem Stammteam gibt es bei uns mehrere verschiedene Praktikantinnen und Praktikanten. Wir bieten den jungen Menschen damit die Möglichkeit zur Ausbildung an und verstärken unser Team. Auf die Kinder wirkt sich das sehr positiv aus, da sie mehrere Spielpartner haben, was für sie ein großer Genuss ist. Wir haben Praktikantinnen von der Kinderpflegeschule und der Fachoberschule bei uns beschäftigt.

Auch für Mädchen und Jungen, die ein Betriebspraktikum machen wollen oder Interesse an einem Schnupperpraktikum haben, haben wir nach Absprache Kapazitäten frei.

 

1.2.1. Elternbeirat

Der Elternbeirat wird zu Beginn des neuen Kita-Jahres gewählt. Jeder der ein Kind in der Kindertagesstätte hat, kann durch die Elternbeiratswahl gewählt werden und im Elternbeirat mitwirken.

Der Elternbeirat hat die Aufgabe, die Erziehungsarbeit der Kindertagesstätte zu unterstützen und die Zusammenarbeit mit dem Kindergartenteam, dem Träger und den Eltern zu fördern. Der Elternbeirat vertritt die Interessen der Eltern und wird vor wichtigen Entscheidungen des Trägers gehört.

Der Elternbeirat trifft sich mehrmals im Jahr zu öffentlichen Sitzungen. Hier werden Themen aus dem Kindergartenalltag diskutiert, Feste geplant oder Aktivitäten be­sprochen.

 

 1.3  Räume, Außenflächen

Räumlichkeiten

In unserem Kindergarten gibt es zwei Gruppenräume, einen geräumigen Flur, ein Kinderbad mit Kindertoiletten, eine Küche, einen Turnraum, einen Werkraum, einen Mehrzweckraum und eine „Schatzkammer“, in der Materialien untergebracht sind.

Ausstattung

Unsere Gruppenzimmer sind nach dem Raumteilverfahren untergliedert und mit Puppen-, Bau- und Kuschelecken ausgestattet, die mit dem passenden Material (Puppen, Geschirr, Verkleidungskiste, Bausteine, Bücher usw.) vervollständigt sind. Dadurch haben die Kinder die Möglichkeit, allein oder in der Gruppe konzentriert und vertieft, aber auch lebhaft und phantasievoll zu spielen.

Einige Tische bieten Platz für Gesellschaftsspiele und Puzzles. Wir achten darauf, dass die Spielmaterialien in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden, sodass die Kinder immer wieder Abwechslung erleben und sich auch neuen Herausforderungen stellen.

Außerdem gibt es einen Maltisch, der durch das Angebot von verschiedenen Materialien für die Kinder einen hohen Aufforderungscharakter hat und sie motiviert kreativ und phantasievoll zu „arbeiten“.

Ein beliebter Platz im Gruppenzimmer ist auch der Brotzeittisch. Gemeinsam essen, sich unterhalten und zur Ruhe kommen, das genießen die Kinder.

Sich bewegen, das lieben und brauchen die Kinder und dazu lädt unser Turnraum ein. Ausgestattet mit einer großen Sprossenwand, einer Bank, einem Kasten und allerlei unterschiedlichen kleineren Utensilien, bietet er Raum zum Toben, Klettern, Spielen, Balancieren und vieles mehr…

Ausgestattet mit einer Vielfalt an Kinder- und Fachliteratur ist unser Mehrzweckraum. Gleichzeitig bietet er Platz für Teamgespräche, Elterngespräche oder intensive Kleingruppenarbeit mit den Kindern, z.B. Geschichten oder Märchen erzählen und Lieder singen. Der Mehrzweckraum wird am Nachmittag von unseren Nachmittagskindern genutzt.

Zusätzlich zu verschiedensten Tischspielen und Puzzles für unterschiedliche Altersgruppen, sind im Kindergarten auch Montessorimaterialien und allerlei Fädel- und Legematerialien vorhanden und vieles mehr.

Garten

Bei nahezu jedem Wetter gehen wir mit den Kindern täglich in den Garten.

Der Garten ist aufgeteilt, in eine gepflasterte Fläche und Teile mit Wiese, großen Bäumen und Büschen. Die Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig und bieten den bewegungsfreudigen Kindern Raum für lebhaftes, phantasievolles und erlebnisreiches Spielen, Entdecken und Forschen. Auch das große Angebot an Naturmaterialien, das uns die Bäume und Büsche schenken, entlockt den Kindern allerlei neue Ideen und Verwendungsmöglichkeiten. Außerdem gibt es ein Klettergerüst mit Rutsche, zwei Schaukeln sowie einen Sandkasten.

Sehr beliebt ist natürlich die Hütte, in der neben einer großen Menge Sandspielsachen auch Fahrräder, Roller, Bobby Cars,  Hüpfbälle, Pferdeleinen und Schubkarren, zum Spielen und sich Austoben da sind.

 

1.4. Aufnahmeverfahren

Verfahren und Fristen

Seit 01.Oktober 2018 bietet die Stadt Landsberg das KIVAN-Anmeldeverfahren (siehe Homepage der Stadt Landsberg am Lech) an, welches den Eltern die Möglichkeit bietet, ihr Kind zentral registrieren zu lassen und drei Kindergärten bzw. Kinderkrippen zur Auswahl bereit stellt. Die Kindergärten/ Kinderkrippen werden automatisch informiert.

Anmeldung ist in unserer Einrichtung das ganze Jahr möglich.

Nach einer telefonischen Terminvereinbarung haben die Eltern die Möglichkeit den Kindergarten zu besichtigen und im persönlichen Gespräch das Konzept und pädagogische Schwerpunkte kennen zu lernen.

Bestätigung der Aufnahme erhalten die Eltern nach dem Termin der jeweiligen Schuleinschreibung in schriftlicher Form.

Mit der Anmeldung erfolgt eine verbindliche Buchungsabfrage der Eltern, um Nutzungszeiten zu erheben. In begründeten Fällen können die Buchungen mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende geändert werden.

Die Vorlage des Vorsorgeuntersuchungsheftes wird zu Beginn des Kindergartenbesuchs erbeten. Auch eine Masernimpfung ist nachzuweisen.

Ein Betreuungsvertrag regelt die Belange, sowie die Rechte und Pflichten der Vertragspartner.

Ihr Ansprechpartner bezüglich Anmeldungen ist die Kindergartenleitung.

1.5. Eingewöhnung

In unserer Einrichtung bieten wir eine gestaffelte Eingewöhnung. So können wir individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Kinder eingehen.

Der Einführungselternabend, den wir meistens im Juni vor der Eingewöhnung abhalten, dient zur Planung, Organisation und zu offenen Fragen der Eltern. Auch viele Kontakte werden an diesem Abend schon geknüpft, was den Einstieg und die Eingewöhnung vielen erleichtert.

1.6. Nachmittagsplätze

Bei einem genügenden Platzkontingent bieten wir Nachmittagsplätze an, für Kinder, die z.B. die SVE besuchen und ab 12.30 Uhr weitere Berteuungszeit benötigen. Bitte setzen Sie sich bei Bedarf mit der Kindergartenleitung in Verbindung.

1.7. Öffnungszeiten

Unser Kindergarten ist Montag bis Freitag von 7:15 bis 16:00 Uhr geöffnet.

Im Rahmen dieser Öffnungszeiten besteht die Möglichkeit der flexiblen Buchung.

Bring- und Abholzeiten

Die Bringzeit geht von 7:15 bis 8:30 Uhr für die Vormittags- und Ganztagskinder.

Unsere pädagogische Kernzeit am Vormittag beginnt um 8:30 Uhr und endet um 12:00 Uhr. Durch die Anwesenheit der Kinder in dieser Zeit erleben sie sich als Gruppe, so wird das „Wir-Gefühl“ (Zusammengehörigkeit) gestärkt. Gleichzeitig ist es wichtig, um dem ausgeprägten pädagogischen Auftrag gerecht zu werden.

Die Abholzeit beginnt um 12:00 Uhr und richtet sich nach den jeweils gebuchten Stunden.

1.8. Essensangebot

Gleitende Brotzeit

Durch die verschiedenen Bringzeiten und die damit verbundenen unterschiedlichen Bedürfnisse, bietet sich eine gleitende Brotzeit an. Das heißt, die Kinder entscheiden selbst, wann und mit wem, sie sich an den vorbereiteten Brotzeittisch setzen, um dort ihr mitgebrachtes Essen zu genießen.

Als Getränke stehen Tee und Mineralwasser bereit. Zusätzlich bieten wir geschnittenes Obst und Gemüse an.

Gemeinsame Brotzeit

Am Nachmittag essen die Kinder gemeinsam ihre mitgebrachte Brotzeit. Auch hierfür stehen Getränke bereit.

Mittagessen

Die Kinder, die zum Essen angemeldet sind, versammeln sich um 11:45 Uhr in der Regenbogengruppe. Wir essen mit den Kindern in zwei Gruppen, um ihnen eine möglichst familienähnliche Atmosphäre anbieten zu können. Die zweite Gruppe ist um ca. 12:30 Uhr. Das  Menü wird vom „Heilig Geist Spital Landsberg“ frisch und liebevoll zubereitet. Der Speiseplan hängt jede Woche aus.

Kinder, die bis 14.00 Uhr angemeldet sind, können nur unter Absprache mit der Leitung am Mittagessen teilnehmen.

1.9. Die Mittagsruhe

zwischen   13:00 Uhr und 14:00 Uhr…

Bis Anfang März haben die Kleinsten haben bei uns die Möglichkeit, einen Mittagschlaf von 13:00 bis 14:00 Uhr zu halten. Die Kinder, die keinen Mittagschlaf benötigen, beschäftigen sich ruhig in den beiden Gruppenräumen.

So kommen die Kinder etwas zur Ruhe und stärken sich für den Nachmittag. Um 14:00 Uhr sammeln sich alle Kinder wieder in der in der Schmetterlingsgruppe.

1.10. Gruppenaufteilung und Altersstruktur

Im Evangelischen Kindergarten in Landsberg sind zwei Gruppen untergebracht: die Schmetterlings- und  die Regenbogengruppe.

Die Kinder in den Vormittags- bzw. Ganztagsgruppen können ab 3 Jahren aufgenommen werden und bleiben dann (in der Regel) bis zum Eintritt in die Schule bei uns im Kindergarten. So ergibt sich in diesen Gruppen eine Altersmischung von drei bis sechs jährigen Kindern. Die Gruppengröße liegt etwa bei 25 Kindern.

 

2. Pädagogik

2.1. Basiskompetenzen

2.1.1. Individuumsbezogene Kompetenzen

Personale Kompetenz

In einer Atmosphäre der Geborgenheit, die von Wertschätzung geprägt ist, möchten wir Ihrem Kind die Zuwendung und Aufmerksamkeit schenken, die es benötigt, um zu einer selbstbewussten Persönlichkeit heranwachsen zu können.

Motivationale Kompetenz

Wir wollen die motivationalen  Kompetenzen (z.B. Selbstregulation, Neugier, Entwicklung individueller Interessen) der Kinder fördern, indem wir sie unterstützen und bestätigen. Dabei schaffen wir eine Atmosphäre, die einerseits Freiraum und Ruhe und andererseits Möglichkeiten für Aktivitäten beinhaltet.

Kognitive Kompetenz

Durch möglichst vielseitige Förderung, die sowohl gezielte Anregung als auch Freiraum für individuelle Entwicklungsschritte bietet, wollen wir Ihrem Kind zu einer immer differenzierteren inhaltlichen und sprachlichen Wahrnehmung verhelfen (z.B. Förderung der Kreativität, Denkfähigkeit).

Physische Kompetenz

Durch die Erfahrung körperlichen Wohlbefindens wollen wir Ihr Kind unterstützen, dass es zunehmend Selbstsicherheit  gewinnt und Verantwortung übernehmen kann (z.B. Grob- und Feinmotorik).

Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext

Soziale Kompetenz

Durch regelmäßige Beziehungen unterschiedlichster Art mit Kindern und Erwachsenen lernt Ihr Kind, dass soziale Interaktionen ein ständiges Geben und Nehmen beinhalten. Daher können sie selbst eine Vorbildfunktion übernehmen bzw. von anderen lernen (z.B. Konfliktmanagement, Förderung der Kommunikations­fähigkeit).

Werte-Orientierungskompetenz

In unserer schnelllebigen Zeit wollen wir Ihren Kindern Werte vermitteln, die ihnen Orientierung und Sicherheit geben. Von größter Bedeutung ist daher die Vorbildfunktion aller an der Sozialisation beteiligten (Eltern, Erzieher, andere Instanzen) und ein konsequentes Einhalten von Regeln und Festhalten an Ritualen.

Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme

Wir möchten die Kinder durch unser Vertrauen, das wir ihnen entgegen bringen, positiv unterstützen, damit sie bereit werden, eine gewisse Verantwortung für sich selbst, für andere,  für Natur und Umwelt zu übernehmen.

Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe

Im täglichen Umgang mit anderen Kindern und Erwachsenen hat Ihr Kind die Möglichkeit, Selbstverantwortung und Kompromissbereitschaft zu üben, sowie Konflikte und Entscheidungen immer souveräner zu lösen. Bei Kinderkonferenzen und Abstimmungen lernen die Kinder gemeinsam Dinge zu überdenken und zu entscheiden und üben dabei demokratische Regeln.

2.1.2. Lernmethodische Kompetenz

Durch Begleitung und Führung im Kindergartenalltag wollen wir Ihrem Kind Anerkennung schenken, damit es seine Erfahrungen mit alltäglichen Dingen selbstständig meistert und an sein erhofftes Ziel kommt. Durch Wiederholung und Reflexion der Inhalte wird den Kindern das Lernen bewusst.

2.1.3. Resilienz

Resilienz, d.h. die Fähigkeit mit Belastungs- und Stresssituationen umzugehen, ist eine Kompetenz, die im Verlauf der Entwicklung erworben wird. Durch die Vermittlung der Basiskompetenzen, durch Erfolgserlebnisse, ein positives und wertschätzendes Erziehungsklima fördern wir das Selbstvertrauen, das Selbstbewusstsein und den Aufbau von stabilen Beziehungen zu Gleichaltrigen und Erwachsenen.

2.1.5. Partizipation

Ein „Schlüssel“ für eine gelingende Entwicklung  ist für uns Partizipation. Dies bedeutet, dass Ihr Kind an seiner eigenen Entwicklung „Mitgestalter“ und „Mitwirker“ ist.  Das Kind zeigt uns, was es gerade interessiert und begeistert. Für diesen Bildungsbereich steht nun die Türe zum Lernen auf und unsere Aufgabe als Erzieher/in ist es, dem Kind nun entsprechende Lernanregungen im jeweiligen Bereich zu geben.

Partizipation bedeutet „Beteiligung“, mitentscheiden bei Angelegenheiten, welche die eigene Person oder die Gemeinschaft betreffen.

 

2.2. Bildungs- und Erziehungsbereiche

Unsere Bildungsangebote orientieren sich am jeweiligen Rahmenthema, das sich durch die Jahreszeit, eine aktuelle Situation oder durch Wünsche der Kinder ergibt. Die Zielsetzung und inhaltliche Schwerpunkte finden sich in den folgenden „themenbezogenen Bildungs- und Erziehungsbereichen“.

„Wertorientiert und verantwortungsvoll handelnde Kinder“

2.2.1. Wertorientierung und Religiosität

Durch die religiöse und ethische Bildung und Erziehung wollen wir den  Kindern eine Auseinandersetzung und Identifikation mit Sinn und Werten ermöglichen. Dabei gehen wir von ihren Bedürfnissen, Fähigkeiten und Erfahrungen aus und versuchen sowohl unsere christlichen Traditionen und Bräuche wie auch andere Kulturen und Religionen mit einzubeziehen und ihnen mit Achtung und Toleranz zu begegnen. Hierbei ist uns die Zusammenarbeit mit den Familien besonders wichtig.

Im Kindergartenalltag orientieren wir uns am Jahreskreis, insbesondere bei:

►      Gesprächen über Gott und die Welt

►      religiösen Festen ( z.B. Erntedank, St. Martin, ...)

►      biblischen Geschichten

►      Kirchenbesuchen und Gottesdiensten mit Familien und Kindern

►      religiösen Liedern

►      Segnung und Verabschiedung der Vorschulkinder

2.2.2. Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte

Der Erwerb sozialer und emotionaler Fähigkeiten steht bei uns im Kindergarten stets im Vordergrund. In allen Phasen des Tagesablaufes und bei der gesamten Erziehung spielen soziale Beziehungen eine wichtige Rolle. Die Entfaltung der kindlichen Persönlichkeit liegt uns besonders am Herzen. Lesen Sie dazu auch  „Basiskompetenzen“.

Beispiele hierfür sind:

►      Rituale, wie z. B. der Morgenkreis

►      Feste und Feiern

►      Bilderbücher

►      Gespräche

►      Gruppenregeln

►      Konfliktgespräche

 

„Sprach- und medienkompetente Kinder“

2.2.3. Sprache und Literacy

In einer Atmosphäre der Geborgenheit nehmen wir uns viel Zeit, mit den Kindern zu sprechen und ihnen zuzuhören.

Das Interesse und die Neugier auf Sprache und Spaß am Formulieren wecken wir durch:

►      Bilderbuchbetrachtungen

►      Rätsel, Reime

►      Vorlesen und Nacherzählen

►      Märchen-Erzählen und Nachspielen

►      Wort- und Lautspiele

Die Kinder lernen sich auszudrücken und sich mitzuteilen. Dies fördern wir z.B. durch gezielte Gespräche, die einerseits sach­bezogen (z.B. Feuerwehr) und andererseits gefühlsbezogen („wie geht es mir bei Dunkelheit, Angst…“) sein können.

Zusätzlich wird für sprachauffällige Kinder in Kleingruppen eine spezielle Förderung angeboten.

2.2.4. Informations- und Kommunikationstechnik, Medien

Den Kindern soll frühzeitig ein kompetenter d.h. ein sachgerechter, selbstbestimmter und verantwortlicher Umgang  mit Medien ermöglicht werden.

Dies versuchen wir durch:

►      Verarbeitung von Medienerfahrungen in Gesprächen (Reflexion, Kritik),  im Rollenspiel, beim Malen etc.

►      Umgang mit Medien (Kassetten, CD´s, Bücher, Zeitschriften…)

 

„Fragende und forschende Kinder“

2.2.5. Mathematik

Die Förderung der Kinder im Bereich der Mathematik ist fester Bestandteil in unserer pädagogischen Arbeit mit den Kindern.

Diese Förderung geschieht zum einen durch die Freispielzeit, wenn die Kinder bei den verschieden Spielen sortieren, zählen, unterscheiden, beurteilen, planen, strukturieren oder sich orientieren, denn bereits dann handeln sie mathematisch. Und zum Anderen ist dazu eine Förderung durch gezielte Lernangebote wichtig, in denen die Kinder mathematische Denk- und Handlungsweisen erproben können.

Die mathematischen Inhalte sollen auf ganzheitlicher Ebene und mit allen Sinnen erfasst werden, deshalb steht der mathematische Bereich in enger Verbindung mit den Bereichen Sprache und Literacy, Naturwissenschaft und Technik, Ästhetik, Kunst und Kultur, Musik sowie Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport.

2.2.6. Naturwissenschaften und Technik

Bei der naturwissenschaftlichen und technischen Bildung nutzen wir das natürliche Interesse am Beobachten und Experimentieren der Kinder, das uns durch die vielen „Warum-Fragen“ offenkundig wird.

Einige Themen in diesem Bereich sind beispielsweise:

►      Luft und Gase

►      Hitze und Kälte

►      Licht und Schatten

►      Schall und Töne

►      Magnetismus

►      Feuer, Feuerwehr

2.2.7. Umwelt

Mit zunehmender Umweltverschmutzung und der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen wird die Umwelterziehung immer bedeutsamer.

Den positiven Umgang mit der Umwelt erfahren die Kinder durch:

►      Naturspaziergänge

►      Arbeiten mit Naturmaterialien

►      Mülltrennen

►      Säen und Ernten

►      Experimentieren mit Wasser

►      Leben der Tiere

Unser Ziel ist es, den Kindern klar zu machen, dass Natur und Umwelt zur Schöpfung Gottes gehören und wir ein Teil davon sind. Sie sollen lernen, sie zu bewahren und zu achten und z.B. die Pflanzen und Tiere zu schützen und zu pflegen. Die Kinder sollen begreifen, dass das Leben auf der Erde kostbar ist und wir sparsam und sorgsam damit umgehen müssen.

„Künstlerisch aktive Kinder“

2.2.8. Ästhetik, Kunst und Kultur

Kreatives Gestalten ermöglicht den Kindern ihre Gestaltungslust zu entdecken, auszubauen und zu vertiefen. Durch unterschiedliche Techniken und Themen werden die Kinder angeregt eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Ihre Phantasie, Gefühle und Wahrnehmungen sollen sie im kreativen Tun ausleben und die Ausdruckskraft von Farben wahrnehmen und einsetzen. Wir lassen uns auch von großen Künstlern anregen und lernen deren Ideen kennen, selbst umsetzen  und weiterentwickeln. Dadurch wird Kunst für die Kinder greifbarer und ihr Grundverständnis von ‚Schönheit’ kann sich schrittweise entwickeln.

Die Kinder sollen durch kreatives Gestalten ganzheitlich gestärkt werden, in ihrer Persönlichkeit, ihren feinmotorischen Fähigkeiten  und sie befähigen Ästhetik, Kunst und Kultur zu erleben und selbst zu gestalten.

Einige Themenbeispiele hierfür sind:

►      verschiedene Techniken, wie z. B. falten, reißen, kleben, schneiden…

►      Malen zu Musik

►      Kunstbildbetrachtungen und Wissenserweiterung im Bereich Kunst

►      Jahreszeitenbilder

►      experimentieren mit Farben

►      weben

2.2.9. Musik

Wir verstehen  unter musikalischer Bildung und Erziehung die Förderung der gesamten Persönlichkeit des Kindes. Elementare Musik ist nie Musik allein, sie ist mit Bewegung, Tanz und Sprache verbunden. Sie ist Musik, die man selbst tun muss, in die man nicht als Hörer sondern als Mitspieler einbezogen ist (vgl. Orff, 1995).

Wir wollen, dass die Kinder verschiedene Instrumente kennenlernen und nutzen (z.B. in Klanggeschichten). Die Kinder lernen gemeinsame Sing- und Kreisspiele sowie Tänze.

Für selbstverständlich halten wir auch das Erlernen von verschiedenen Formen und        Richtungen der Musik.

„Starke Kinder“

2.2.10. Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport

Bewegung zählt zu den grundlegenden Ausdrucksformen der Kinder. Dabei erfahren sie ihren Körper und werden sensibilisiert für verschiedene Wahrnehmungsbereiche.

Durch das Ausleben des Bewegungsdranges und der Förderung der Bewegungsfähigkeit wir die Entwicklung der physischen und psychischen Gesundheit gestärkt.

Deshalb halten wir es für notwendig, den Kindern so oft wie möglich Bewegungsfreiräume zu schaffen, sei es im Garten, bei Spaziergängen oder regelmäßigen Turnstunden.

2.2.11. Gesundheit

Es ist uns wichtig, dass jedes Kind den Freiraum bekommt, um zunehmend durch eigene Erfahrungen ein positives Körpergefühl zu entwickeln. Dazu zählt für uns:

►      gesunde Ernährung

►      Wechsel von An- und Entspannung

►      Hygiene

Als Voraussetzung für gelingendes Lernen wünschen wir uns ein gesundes Kind, das mit Spaß und Freude an Aktivitäten teilnehmen kann.

 

2.3. Besondere Schwerpunkte unserer Einrichtung

Aus den bereits erwähnten Basiskompetenzen und Förderschwerpunkten verfolgen wir folgende Schwerpunkte:

►      Projekte mit Vorschulkindern

►      Persönlichkeitserziehung

►      Ethische und religiöse Bildung und Erziehung

►      Musikalische Bildung und Erziehung

►      Elternarbeit

►      Freispiel

►      Projektarbeit

►      Gestaltung von Festen und Feiern

 

2.4. Struktur pädagogischen Handelns

2.4.1. Bedeutung des Spiels

Spielen ist ein Stück Lebensfreude, in dem alle Fähigkeiten und Fertigkeiten angeregt, entwickelt und gefördert werden. Die Kinder eignen sich verschiedene Verhaltensweisen, Techniken und Kompetenzen aus dem eigenen Antrieb der Neugierde heraus und mit Lust am Tun an.

Es beinhaltet:

►      die ureigene Ausdrucksform des Kindes

►      Einüben von Verhaltensweisen und Rollen

►      Erwerb von sozialen Kompetenzen

►      spielerische Auseinandersetzung mit der Realität

►      Verarbeitung und Auseinandersetzung mit Konflikten

►      Übungsfeld für verschiedene Techniken (Fein- und Grobmotorik, emotionales Verhalten, lebenspraktische Fähigkeiten)

►      Hinführung zur Mündigkeit

Im Rahmen des Spiels, sei es Freispiel, Rollenspiel, Bewegungsspiel oder dergleichen, werden alle in 2.1.1 oder 2.1.2 aufgeführten Basiskompetenzen gefördert und gefestigt.

 

 

 2.4.2. Tagesablauf

Unsere Öffnungszeiten: 7:00 – 17:00 Uhr, freitags von 7:00  - 16:00 Uhr

Zeit

Inhalte

Gruppen

7:15 Uhr - 8:00 Uhr

Frühdienst:
Kinder empfangen und begrüßen, Frühstück vorbereiten, Freispiel, Frühstück

In einer Gruppe

8:30 Uhr

Morgenkreis

Gruppenintern

9:00 Uhr -10:30 Uhr

Freispiel, gleitende Brotzeit, Bildungsangeb., Projekte

Gruppenintern oder Gruppen­übergreifend

10:30 Uhr - 12:00 Uhr

Aufräumen, Garten

Gruppenintern (ganze Gruppe / Teilgruppen)

ab 12:00 Uhr

Abholzeit und Garten oder Freispiel (je nach Witterung)

Gruppenüber­greifend

12:00 Uhr

Mittagessen, Angebot zur Mittagsruhe oder Freispiel

Gruppenübergrei­fend (Teilgruppe)

13:00 Uhr –15:00

 

 

Freispiel,  Garten, Aufräumen

Ganztagskinder

15:00 Uhr

gemeinsame Brotzeit

 

bis 16:00 Uhr

Freispiel, Garten

 

16:00 Uhr

Der Kindergarten schließt

 

Frühdienst

Der Frühdienst ist ein Angebot an Familien, ihr(e) Kind(er) ab 7:15 Uhr in den Kindergarten zu bringen.

In dieser Zeit empfangen zwei Mitarbeiterinnen die Kinder. Die Kinder können spielen, frühstücken oder beim Vorbereiten für den Tag helfen.

Freispiel

Das Spiel ist die elementare Ausdrucksform des Kindes und eine intensive Möglichkeit zum Lernen.

Die Kinder können allein oder in Kleingruppen spielen und können ihr Spielmaterial, den Ort und über die Dauer selbst entscheiden. Dabei lernen sie, dass es bestimmte Regeln gibt und üben soziale Kompetenzen ein, da sie sich miteinander verständigen und aufeinander Rücksicht nehmen.

Wir legen besonderen Wert auf gruppenübergreifendes Arbeiten. Dies stärken wir insbesonders durch gegenseitige Besuche in den Gruppen und wir bieten Angebote und Workshops für Kinder beider Gruppen an.

Bildungsangebote

Unsere Bildungsangebote orientieren sich am jeweiligen Rahmenthema, das sich durch die Jahreszeit, eine aktuelle Situation oder durch Wünsche der Kinder ergibt.

Die Zielsetzung und inhaltliche Schwerpunkte sind nachzulesen in unserer Konzeption unter dem Punkt „Themenbezogene Bildungs- und Erziehungsbereiche“.

Gartenaufenthalt

Bei nahezu jedem Wetter gehen wir mit den Kindern vormittags und nachmittags in den Garten. Die Kinder haben die Möglichkeit sich auszutoben und zu spielen.

Siehe dazu auch „Themenbezogene Bildungs- und Erziehungs­bereiche - Bewegung“.

Morgenkreis

Der Morgenkreis bietet die Gelegenheit sich gegenseitig und als Gruppe wahrzunehmen, Veränderungen festzustellen und diese im Gespräch zum Ausdruck zu bringen.

Die Kinder erleben Gemeinschaft und üben Gesprächsregeln ein.

 

3. Qualitätssicherung

3.1. Zusammenarbeit

3.1.1. mit dem Träger

Die Gesamtverantwortung des Kindergartens liegt bei der Kirchengemeinde.

Sie wird vertreten durch den Kirchenvorstand, insbesondere durch dessen Vorsitzenden.

Die laufende Kindergartenarbeit geschieht in enger Kommunikation zwischen Leitung und Träger. Die Leitung weiß sich in besonderer Weise verantwortlich als Mittler zwischen Team und Träger.

Grundlegende Entscheidungen, beispielsweise Personalfragen, trifft der Kirchenvorstand und Personalausschuss in Zusammenarbeit mit den Kindergartenbeauftragten.

Die Kindergartenbeauftragten des Kirchenvorstandes suchen den regelmäßigen Kontakt zur Einrichtung und stehen dem Kindergartenteam mit Rat und Tat zur Seite.

3.1.2. mit dem Team

Unser (Stamm)Team setzt sich zusammen aus drei Erzieherinnen, zwei Kinderpflegerinnen.

Zusätzlich zum Stammteam kommen verschiedene Praktikanten und Praktikantinnen zum Einsatz.

Jede Mitarbeiterin wird in ihrer Persönlichkeit respektiert und anerkannt.

Jede ist wichtig und sorgt, durch ihre Offenheit und Verlässlichkeit dafür, dass die Atmosphäre geprägt ist durch gegenseitiges Geben und Nehmen. So entsteht Unterstützung, die Geschlossenheit untereinander und Spaß und Freude an der Arbeit mit den Kindern wachsen lässt.

Die Einsatzbereitschaft und das Engagement aller Mitarbeiterinnen ermöglicht es, den aktuellen Anforderungen des Kindergartenalltags gerecht zu werden.

Regelmäßige Dienstbesprechungen, Reflexion und Fortbildungen sind dazu notwendig und bereichern die Teamarbeit.

3.1.3. mit den Eltern

Wir verstehen unter Elternarbeit die partnerschaftliche Zusammen­arbeit zwischen Eltern, Kindergartenteam und Träger.

Gemeinsam wollen wir, in einer vertrauensvollen und offenen Atmosphäre, dazu beitragen, dass sich die Persönlichkeit jeden Kindes individuell entfalten kann.

In beidseitiger Verantwortung soll das Kind auf dem Weg vom Kindergarten bis zur Schule begleitet, gestärkt und gefördert werden.

Beispiele hierfür sind:

►      „Tür- und Angelgespräche“

►      Elternabende

►      Elterngespräche

►      Gemeinsame Aktionen (Feste, Ausflüge…)

►      Elternbeiratssitzungen

3.1.4. mit der Schule

Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule (Transition) soll den Kindern bestmöglich erleichtert werden. Dieser Transitionsansatz zielt auf eine Förderung auf drei Ebenen:

  1. Individuelle Ebene
    z.B. Selbstvertrauen, soziale Kompetenzen
  2. Soziale Ebene
    z.B. Beziehungen, Abschiede
  3. Ebene der Lebensumwelten
    z.B. sozialer Anschluss, Motivation

Das Wohlbefinden in einer neuen Umgebung kann auch gefördert werden durch:

►      Dialog zwischen Kindergarten und Schule

►      Gegenseitige Besuche

►      Gemeinsame Elternabende oder Fortbildungen

►      Transparenz (gegenseitige Offenlegung der Arbeit)

3.1.5. Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und Organisationen

Erziehungspartnerschaft bedeutet nicht nur Zusammenarbeit von Erzieherpersonal, Schulen und Eltern, sondern von allen, die an der Erziehung beteiligt werden.

Durch eine derartige Vernetzung soll eine bestmögliche individuelle Förderung für das Kind erreicht werden.

Fachlicher Austausch findet statt mit:

►      Jugendamt

►      Entwicklungsdiagnostischer Beratungsstelle

►      anderen Kindergärten, HPT (Heilpädagogischer Tagesstätte), Schulkindergarten…

►      diversen Fachdiensten (Psychologen, Logopäden, Ergotherapeuten…)

►      verschiedenen öffentlichen Diensten (Polizei, Feuerwehr…)

3.1.6    Kinderschutz

Kinder sind vor Gefahren für ihr Wohl zu schützen. Im Evangelischen Kindergarten wird der gesetzlich verankerte Kinderschutz gemäß Art 9a BayKiBig und gemäß §8a SGB VIII sicher gestellt.

Sie können jederzeit Einblick in unser einrichtungsbezogenes Schutzkonzept nehmen.

Aufgrund der neuen Datenschutzverordnung vom 25.05.2019 dürfen in unsere Einrichtung keine Fotos gemacht werden!

3.1.7   Integration von Kindern mit Behinderung

Wir bieten in unserer Einrichtung Integrationsplätze an. Hierbei wird die individuelle Situation berücksichtigt.

Auch Individualbegleitungen sind bei uns willkommen.

 

3.2. Öffentlichkeitsarbeit

Unsere Arbeit im Kindergarten machen wir nach Außen hin transparent durch:

►      unser Konzept

►      Feste und Feiern

►      Beiträge im Gemeindebrief

►      Info-Abende

►      Elternarbeit

►      Zeitungsartikel…

 

3.3  Evaluation

Um die Qualität in unserer Einrichtung zu sichern und weiterzuentwickeln, achten wir darauf, dass wir uns und unsere Umgebung wahrnehmen, verstehen und Bedürfnisse zufriedenstellen.

Um dies zu erfüllen, werden u.a. folgende Maßnahmen getroffen:

v      jährliche Elternumfrage/ Kinderumfrage

v      Gespräche: Teamgespräche, Personalgespräche, kollegialer Austausch

v      Dokumentationen: Beobachtungsbögen (Seldak, Sismik, Perik...), Elterngespräche, Portfolio...

v      Regelmäßige Fortbildung des pädagogischen Personals

v      Regelmäßige Teilnahme der Leitung und Stellvertretung an Leitungstreffen

v      Konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Landsberg und der Aufsichtsbehörde

3.4. Beschwerdemanagement

Kritik, heißt für uns Weiterentwicklung. Das bedeutet, dass Ideen, Anregungen, Kritik und Beschwerden als hilfreich und für eine positive Entwicklung des Kindergartens betrachtet werden. Mit Beschwerden aller Art gehen wir vertrauensvoll um.

Beschwerdemanagement durch Kinder

Auch Kinder haben das Recht, sich zu beschweren, ihre Bedürfnisse und ihr Unwohlsein zu äußern.

Wir legen auf ein vertauensvolles Miteinander wert, das geschieht bei uns, in dem wir das Kind mit seinen Bedürfnissen ernst nehmen.

Dies geschieht zum Beispiel durch:

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